3.500€ für das Projekt „Leben mit dem Tod – Trauernde Familien begleiten“

Ende 2020 hatte der Verein „Hits für’s Hospiz“ ein neues Förderprogramm ausgeschrieben, bei dem aus bisher nicht ausgeschöpften Fördermaßnahmen und Rückführungen freigewordene Finanzmittel ausgeschüttet werden sollten.

Um eine solche Förderung hatte sich auch der DRK-Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. in Zusammenarbeit mit dem Institut Dellanima für sein Projekt „Leben mit dem Tod – Trauernde Familien begleiten“ beworben und freute sich jetzt über eine Bewilligung in Höhe von 3.500€.

Das Projekt bietet qualifizierte und professionelle Trauerbegleitung und Be­ratung für trauernde Kinder, Jugendliche und deren Familien, sowie Begleitung, Schulung und Beratung für Kindergärten und Schulen. Seit dem Jahr 2012 sind die Angebote gemäß der Nachfrage stetig gewachsen: Einzelberatung und -begleitung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Familientrauerbegleitung, Kindertrauergruppen, das Trauercafé für Jugendliche, Bezugspersonentreffen, die Gruppe junger Witwen und der Männerstammtisch sind nur einige der Angebote, die kostenlos angeboten werden.

Darüber hinaus finden immer wieder themenspezifische Sonderveranstaltungen für Trauernde und ihre Familien statt. So finden regelmäßig Graffitiprojekte, Näh- und Schmuckworkshops und viele weitere Kreativ-Angebote statt. Auf kreative Weise können sich die Betroffenen so mit ihrer Trauer auseinander setzen und erhalten darüber einen ganz neuen Zugang zu ihren Gefühlen. Bei Ausflügen, wie zum Beispiel zu den Konzerten der Projektpaten Cat Ballou, zum JumpHouse nach Köln oder zum Schwarzlicht-Minigolf, bekommen die Betroffenen Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, aus ihrem oft traurigen und bedrückenden Alltag zu entfliehen.

Das Projekt „Leben mit dem Tod – Trauernde Familien begleiten“ finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Die Angebote – sowohl die Begleitungen als auch die Ausflüge und Kreativ-Projekte – sind für alle Beteiligten kostenlos. Ohne die finanzielle Unterstützung zahlreicher Förderer, wie zum Beispiel Hits fürs Hospiz, wären die qualifizierten Angebote für Kinder, Jugendliche und deren Familien nicht realisierbar.