Warum Dellanima?

Viele Menschen glauben, dass ein Teil von uns weiterlebt, entweder körperlos oder in einem anderen Körper. Oft bezeichnen wir diesen Teil als unsere Seele. Die Herkunft des deutschen Wortes ist nicht geklärt. Es wird eine Verwandtschaft mit dem Wort „See“ vermutet. Seen galten bei den Germanen als Orte, an denen sich die Seelen der Menschen vor der Geburt oder nach dem Tod aufhielten.

Fast alle Religionen befassen sich mit dem Körper, der Seele und mit Jenseitsvorstellungen, in denen diese eine zentrale Rolle spielt. Seit der Antike fragen sich Autoren und Philosophen, was die Seele des Menschen sei: Bei Homer (ca. 8. Jh. v. Chr.) ist sie noch das Schattenbild des Verstorbenen. Mit Platon kommt im 5. Jh. v. Chr. eine komplexere Vorstellung der Seele oder Psyche, wie sie die griechischen Autoren nennen, auf. Diese führt dazu, dass wir seit Aristoteles (4. Jh. v. Chr.) unter Seele die Gesamtheit des psychischen Vermögens eines Menschen verstehen.

Dass z. B. von einem verstorbenen Menschen etwas bleibt, was vielleicht bei Gott, in einem anderen Körper oder woanders weiterlebt, ist eine tröstliche Vorstellung. Viele Kulturen und Auffassungen können in dieser Vorstellung Trost finden. Tröstend ist auch, dass die Erinnerung an einen Menschen in unserer Seele für immer einen Platz finden kann.

Dell´anima ist italienisch und meint: von der Seele, aus der Seele. Meine Arbeit befasst sich mit den verschiedensten Facetten unserer Seele. Es geht um Belastungen, Verletzungen, Verluste, Trauer und zugleich darum, wie wir diese Wunden bestmöglich heilen können.

Deshalb habe ich mein Institut Dellanima genannt.

Ihre Stephanie Witt-Loers