Psychosoziale Versorgung

Auch Helfer brauchen Hilfe

Polizei und Rettungskräfte

Menschen, die sich für unsere Sicherheit und unsere Rettung einsetzen, brauchen auch manchmal Hilfe. Sie erleben beim Schutzeinsatz, bei der Rettung und Versorgung von Unfallopfern oder Opfern von Gewaltverbrechen, bei Katastrophen und manchmal auch im persönlichen Leben Situationen, die körperlich und psychisch an die individuellen Belastungsgrenzen führen. Die enormen Herausforderungen, erlebte Eindrücke und außergewöhnliche Einsätze können nicht immer emotional verarbeitet werden. Die Auswirkungen können vielfältig sein, von körperlichen Reaktionen wie Unruhe, Konzentrations- und Schlafstörungen, bis hin zu depressiven Stimmungen, Reizbarkeit, sozialem Rückzug, Versagens- und Verlustängsten oder Burnout-Symptomen. Dann wird Unterstützung benötigt, damit Menschen seelisch und körperlich wieder in ihr Gleichgewicht finden und das Team weiter einsatzfähig bleibt. In geschütztem Rahmen und selbstverständlich unter Einhaltung der Schweigepflicht können neue Stabilität gefunden, Ressourcen aktiviert und die individuellen Themen bearbeitet werden.

Mediziner*innen, Pflegepersonal, Mitarbeiter*innen in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung

 Mitarbeiter*innen in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen oder Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen sind im Rahmen ihrer Arbeit immer wieder belastenden Situationen ausgesetzt, bei denen es um das Schicksal der ihnen anvertrauten Menschen geht. Nicht immer können Menschen bestmöglich versorgt und geheilt werden oder müssen sterben. Darüber hinaus sind Mitarbeiter*innen der Institutionen häufig durch Personalmangel, Schichtarbeit und/oder Schwierigkeiten im privaten und/oder beruflichen Umfeld überlastet. Aktuell kommen die zusätzlichen Herausforderungen der Pandemie hinzu. Manchmal kann alles zu viel sein und zu Burnout, Trauer, zu Gefühlen eigener Hilflosigkeit, Versagens- und Verlustängsten bis hin zu körperlichen Beeinträchtigungen führen. Vielleicht geht es Ihnen so oder ähnlich. Im geschützten Rahmen können entlastende Gespräche der erste Schritt in einem Veränderungsprozess sein. Wenn Sie selbst betroffen sind, können wir gemeinsam daran arbeiten, dass Sie neue Stabilität erfahren, und passende ressourcenorientierte Lösungsstrategien entwickeln

Sie können mich mit Ihrem persönlichen Wunsch nach professioneller, vertraulicher Unterstützung gerne ansprechen. In einem ersten Gespräch klären wir gemeinsam, welche Form der Hilfe in Ihrer Situation passend und realisierbar ist.