Das Projektteam

Das multiprofessionelle Projektteam

Die Angebote im Projekt „Leben mit dem Tod- Trauernde Familien begleiten“ werden ausschließlich von fachlich qualifizierten und professionellen Mitarbeitern durchgeführt. Das Projekt wird zudem durch ehrenamtliche Mitarbeiter unterstützt. Gerne möchte ich Ihnen die Menschen vorstellen, die im Projekt mit sehr viel Herz und Engagement mitarbeiten und denen ich dafür an dieser Stelle danke.

Stephanie Witt-Loers

(geb. 1964) Sterbebegleiterin, Trauerfachberaterin für Erwachsene (BVT), Trauerbegleiterin für Kinder, Jugendliche und ihre Familien (BVT), Autorin zahlreicher Bücher und Artikel, bundesweit und im Ausland: Dozentin für Vorträge und Fortbildungsseminare (z.B. für Mitarbeiter von Hospizen und Kirchen, Pädagogen, Notfallseelsorger, Ärzte, Betriebe, …) , Heilpraktikerin ( Psychotherapie); seit 2004 in der Hospizarbeit, Leiterin Institut Dellanima, akute und präventive Beratung und Begleitung von Kindergärten, Schulen und Heimen, Trauerbegleiterin für ambulante Trauerarbeit im Auftrag verschiedener Jugendämter, Kinder- und Jugendwohnheime sowie von Behinderteneinrichtungen. Sprachen: Spanisch, Englisch, Italienisch, verheiratet seit 1992, Mutter von drei Kindern, einem Sternensohn und Schwester eines in der Kindheit lebensbedrohlich erkrankten Geschwisters, Erfahrung einer eigenen schweren Erkrankung. Im Projekt hat sie die ehrenamtliche Projekt- und Leitung der Öffentlichkeitsarbeit. Zudem ist sie die Leitung der Kindergruppen, der Jugend- , der Witwen- ,der Suizid- sowie der Elterngruppe. Zusätzlich bietet sie Trauereinzelfachberatung, Fortbildungen und Vorträge an. Zudem leitet und unterstützt sie ehrenamtlich bei Events.

Ann-Carolin Boddenberg

(geb. 1963) Sterbebegleiterin, Critical Incident Stress Managerin UMBC (Honors University in Maryland), Fachberaterin für Psychotraumatologie (DIPT),Feuerwehrfachberaterin, psychosoziale Unterstützung für Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst (PSU), (Ausbildung Institut der Feuerwehr NRW Münster), Notfallseelsorgerin, spezielle Qualifikation im Bereich Suizidprävention, Trauerbegleiterin (BVT), Entspannungspädagogin, Klangtherapeutin, NLP Practitioner Coach, Freie Trauerrednerin, verheiratet, Mutter von zwei Söhnen und einem verstorbenen Sohn. Im Projekt: Einzelbegleitung Erwachsene, Bearbeitung traumatischer Trauerprozesse, Entspannungsarbeit, ehrenamtliche Unterstützung bei Events und ehrenamtliche Einzelbegleitungen,

Ulrich Brodersen

(geb.1953) Dipl. Soziologe, Sterbebegleiter, Trauerbegleiter (ITA), Telefonseelsorger, verheiratet, Vater von zwei Kindern, verwaister Vater seines 26-jährigen Sohnes. Im Projekt arbeitet er ehrenamtlich in unseren Kindertrauergruppen mit, berät Erwachsene und hat Aufgaben, im Bereich Öffentlichkeitsarbeit übernommen.

Hiltrud Beuscher

(geb.1960) Dipl. Sozialpädagogin, Gestalttherapie, Kinderkrankenschwester, langjährige Tätigkeit in einer Kinder- und Jugendpsychiatrischen Praxis, Kinder- und Jugendtrauerbegleiterin (BVT), verheiratet, drei Kinder. Im Projekt arbeitet sie mit in den Kindertrauergruppen und unterstützt ehrenamtlich bei Events.

Detlef Bongartz

(geb. 1959) Diplom-Heilpädagoge, Physiotherapeut, Supervisor DGSv, Sterbebegleiter, Trauerbegleiter. Zusatzausbildungen in Palliativ Care, integrativer Kindertherapie, Psychomotorik, tiergestützter Delfintherapie und Sozialmanagement. Vierzigjährige Erfahrung im pädagogisch, therapeutischen Bereich mit lebensbedrohlich erkrankten Kindern und deren Familien, fünfjährige Tätigkeit als Koordinator einer Hospizbewegung, seit über 25 Jahren selbständig als Referent, Berater und Familientrauerbegleiter sowie Leiter des Instituts Merlinos – Lehre und Begleitung der kindlichen Seele. Im Projekt: ist er der Leiter des Männerstammtischs und tätig in der Einzelbegleitung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

Anja Harder

(geb. 1967) Dipl. psychologische Beraterin (IAPP), Entspannungspädagogin, Kursleiterin für autogenes Training, Sterbebegleiterin, Trauerbegleiterin (BVT), zurzeit in einer Pastoralpsychologische Weiterbildung in Seelsorge/KSA. In zweiter Ehe verheiratet, Mutter eines 30jährigen Sohnes und eines 27jährigen Stiefsohns. Im Projekt arbeitet sie im Einzelsetting mit Erwachsenen sowie in der Leitung verschiedener Gruppen und unterstützt ehrenamtlich bei Events.

Claudia Kunze

(geb.1959) Diplom Sozialarbeiterin, Ausbildungen zur Systemischen Beraterin und systemischen Supervisorin am Institut für Familientherapie Weinheim, Sterbebegleiterin, Weiterbildung zur Biografisch-Spirituellen Prozessbegleiterin am Institut für Humanistische Psychologie, Ausbildung in klientenzentrierter Gesprächsberatung (GwG). Weiterbildung Trauerbegleitung (i.A.). Langjährige Tätigkeit im Jugendamt in der Beratung und Begleitung von Familien in akuten Krisen. Verheiratet, Mutter von zwei erwachsenen Kindern und engagierte Großmutter. Im Projekt arbeitet sie im Einzelsetting mit Erwachsenen, unterstützt und berät Familien zu spezifischen Themen und arbeitet mit in den Kindertrauergruppen.

Claudia Stefer

(geb.1976) Sonderschulpädagogin (Schwerpunkte: Geistig- und Körper-behindertenpädagogik), Förderschwerpunkte: Lernen, Sprache und sozial-emotionale Entwicklung, Trauerbegleiterin für Erwachsene (BVT), Trauerbegleiterin für Kinder, Jugendliche und ihre Familien (BVT), Bestatterin, freie Trauerrednerin, verheiratet, zwei Kinder. Im Projekt ist sie die Leitungsvertretung der Kinder- und Jugendtrauergruppen sowie ehrenamtliche Unterstützerin bei Events, Gedenkfeiern und Elternabenden.

Steffi Siebertz

(geb. 1973) ist zertifizierte Yogalehrerin YA500. (Yogalehrergrundausbildung YA 2017/2018 Anusara Yoga Immersion und Teacher Training 2018/2019) Derzeit befindet sie sich in Weiterbildung bei Dr. Günther Niessen und Katharina Lehman – MOMENTUM REGENERATION (Yogatherapie Teacher Training Yogatherapie) Steffi praktiziert und unterrichtet Yoga sowie Yogatherapie in Klein-Gruppen (Kinder/Erwachsene) und im Einzelsetting. Sie ist Mutter von drei großartigen Kindern. Eine Tochter starb 2017 mit dreizehn Jahren plötzlich. Steffi bearbeitete ihre eigene Trauer und befasste sich mit Körpertherapie. Wissbegierde und intensives Studium verschiedenster Literatur bereichert und beeinflusst ihre Arbeit sowie ihre holistische Sicht auf den Menschen. Derzeit unterrichtet sie im Projekt die Trauer-Yogagruppe am Montagabend. Zukünftig bietet sie Einzelstunden mit dem Fokus auf Yogatherapie an.

Tanja Diekmann

(geb. 1972) ist im Online-Marketing tätig. Sie ist Mutter von einer Tochter, die im Alter von 11 Jahren verstarb. Über die Trauerbewältigung hat sie das Projekt und das Projektteam kennen- und schätzen gelernt. In ihrer Freizeit unterstützt sie im Projekt Kinder-Events und die Kindergruppen ehrenamtlich. Derzeit befindet sie sich in Weiterbildung zur Qualifizierung Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche im Ehrenamt.

Kooperationspartner DRK- Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V.

In meinem Kooperationspartner dem DRK habe ich eine zuverlässige, offene und dem Menschen in Krisen zugewandte Institution gefunden, die mich bei der Verwirklichung meiner Ziele professionell unterstützt. Mein Dank geht vor allem an: den Kreisverbandsgeschäftsführer Reinhold Feistl, die Pressereferentin des DRK Svenja Kayser und die Leiter*in des Familienbildungswerks Herr Kleinpeter und Frau Fenderich.

Stephanie Witt-Loers erhält die Ehrennadel der Stadt Bergisch Gladbach

Der Rat der Stadt Bergisch Gladbach beschloss 2024 einstimmig die Ehrennadel der Stadt Bergisch Gladbach für den Einsatz im Projekt „Leben mit dem Tod-trauernde Familien begleiten“ zu verleihen

Aus der Pressemeldung:  

„Sie sind Herz und Motor des Projektes“, resümierte der Bergisch Gladbacher Bürgermeister Frank Stein seine Laudatio auf die Autorin und Trauerbegleiterin Stephanie Witt-Loers, als er ihr im stilvollen Ambiente der Villa Zanders die Ehrennadel der Stadt Bergisch Gladbach überreichte.

Ausgezeichnet wurde sie für ihre langjährige und wertvolle Arbeit im Projekt „Leben mit dem Tod – Trauernde Familien begleiten“, welches in Kooperation mit dem DRK-Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. seit zwölf Jahren trauernde Kinder, Jugendliche und ihre Familien vor, während und nach dem Tod eines Angehörigen kostenlos begleitet. Als Initiatorin und Projektleiterin hat Stephanie Witt-Loers in den vergangenen Jahren mehreren hundert Familien in den schwersten Stunden ihres Lebens beigestanden. Hierfür zollte ihr Bürgermeister Frank Stein seinen höchsten Respekt, denn es zeuge von einer „großen, emotionalen Kraft, sich mit dem Leid und Schmerz der Menschen zu beschäftigen und nicht wegzusehen“.

Woher diese Kraft kommt, konnte Stephanie Witt-Loers in ihrer anschließenden Ansprache schnell begründen. „Es sind die Menschen, die sich für unser Projekt und damit für die Betroffenen einsetzen“. Damit richtete sie ihren Dank an die zahlreichen Unterstützer und Projektpaten – darunter unter anderem die Roswitha und Erich Bethe, Landrat Stefan Santelmann, der Odenthaler Bürgermeister Robert Lennerts, Dominik Schönenborn von Cat Ballou, Ferdinand Linzenich, Sylvia Zanders, Horst Becker, Mechthild Münzer, Bettina Wisniewski und viele mehr – die zur Feierstunde in die Villa Zanders gekommen waren. Und auch für die rund 50 ehrenamtlichen Helfer*innen – allen voran Familie Gronewald und Ellen Kolter – fand sie emotionale und persönliche Worte der Anerkennung und des Dankes: „Wir alle haben die Ehrennadel zusammen verdient.“

Wie wichtig die Arbeit im Projekt „Leben mit dem Tod – Trauernde Familien begleiten ist“ zeigten im Anschluss einige Betroffene. Sie erzählten mutig, was ihnen passiert ist und wie sie dank Stephanie Witt-Loers und ihrem Team wieder zurück ins Leben gefunden haben. Für die musikalische Untermalung des Abends sorgte die talentierte Marie Zintl. Mit ihren selbstkomponierten Klavierstücken und persönlichen Texten konnte sie die Gäste berühren und gleichzeitig ihre Geschichte erzählen. Sie selbst fand nach dem Verlust ihres Partners Unterstützung bei Stephanie Witt-Loers.

Die im Nebenraum aufgebaute eigene Ausstellung mit kreativen Arbeiten aus der Trauerbegleitung, lud bei kühlen Getränken und Fingerfood zum Austausch ein.