Stephanie Witt-Loers, Urs Münch

Meine Schwester Sophie

Geschwisterkinder in Zeiten von Krankheit, Tod und Trauer unterstützen.

2025. Etwa 64 Seiten, Gb ca. €20,00 (DE)/€ 20,60
(AT)/CHF 27.90
ISBN 978-3-456-86416-7
Auch als eBook erhältlich

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Wie kann eine Frau den Tod ihres Partners überstehen? Wie haben andere Betroffene das geschafft? Ein Buch mit vielen sachlichen Informationen, Orientierungshilfen und Texten Betroffener für Frauen, die mit dem Tod des Lebenspartners zurechtkommen müssen. Wenn der Partner stirbt, verändert sich das Leben der zurückbleibenden Frau grundlegend. Neben dem Schmerz erleben Frauen enorme Belastungen und Sorgen. Zukunftsplanungen wie auch der Lebensalltag müssen anders gestaltet und die Verantwortung für Kinder allein getragen werden. Einsamkeit und Überforderung können ebenso quälend auftreten wie Schuld und Scham. Eigene Lebensfreude, Lebensmut und manchmal sogar der Lebenswille gehen verloren. Stephanie Witt-Loers greift nicht nur Ängste, Gefühle und Belastungen auf, denen Frauen nach dem Tod ihres Partners ausgesetzt sind, sondern auch heikle Themen, die im Zusammenhang mit dem Tod des Partners eine Rolle spielen können. Sie klärt darüber hinaus über wesentliche Aspekte von Trauerprozessen auf. Ziel ist es, sich selbst besser zu verstehen sowie Möglichkeiten aufzuzeigen, die den Weg der Trauer in der neuen Lebenssituation erleichtern können. Zudem berichten betroffene Frauen, die den Tod eines Partners erlebt und überlebt haben, von ihren ganz persönlichen Erfahrungen.Greta versteht die Welt nicht mehr. Früher waren sie eine normale Familie, doch plötzlich dreht sich alles nur noch um ihre Schwester Sophie. Hat sie etwas falsch gemacht? Liebt sie niemand mehr? Erst als sie erfährt, dass Sophie schwer krank ist, beginnt sie zu verstehen. Sophie wird nicht mehr gesund. Ihr Tod verändert alles, und Greta muss lernen, mit ihrer Trauer und der neuen Realität umzugehen.

Gretas Geschichte zeigt eindrücklich, wie Krankheit und der Tod eines Kindes eine ganze Familie und ihr Umfeld verändern. Denn niemand ist allein krank – alle Angehörigen durchleben den Prozess auf ihre eigene Weise. Wie Kinder eine schwere Krankheit und den Tod eines Geschwisters begreifen, welche Fragen sie haben und wie sie damit umgehen, hängt von vielen Faktoren ab. Die Autor*innen geben einfühlsame Einblicke, was Geschwisterkindern in dieser Zeit hilft und warum auch schwierige Gefühle wie Ekel, Schuld oder Erleichterung Raum haben dürfen. 

Gleichzeitig vermittelt das Buch Hoffnung: Auch nach einem schweren Verlust darf das Leben wieder schön sein.